Köln – In Köln gibt es ein neues Beratungsangebot für Patienten mit neurologischen Erkrankungen und ihre Angehörigen. 380 000 Menschen erlitten in Deutschland in jedem Jahr eine neurologische Erkrankung, etwa durch einen Schlaganfall, durch ein Schädel-Hirn-Trauma oder durch einen Unfall, erläuterte Peter Scharfe, Geschäftsführer der Alexianer-Kliniken, in Köln. Schlagartig ändere sich damit das Leben der Betroffenen und ihrer Familien: „Das klassische Beratungsangebot stößt hier schnell an seine Grenzen.“ Gemeinsam mit der Lebenshilfe haben die Alexianer deshalb im Juli in Köln das „Zentrum für erworbene neurologische Erkrankungen“ (ZenE) eröffnet.
20 Institutionen wie zum Beispiel Rehabilitationskliniken haben bereits die Kompetenz des Kölner ZenE genutzt, hinzu kamen rund 15 Privatpersonen. Sie erhalten Beratung und Unterstützung im Alltag in praktischen Lebensfragen wie zum Beispiel: „Wie beantragt man eine Mobilitätshilfe oder einen Treppenlift?“. epd
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