Artikel teilen:

Neues Arbeitsförderprogramm für Behinderte

In Brandenburg stehen bis Ende 2027 rund 18 Millionen Euro für ein neues Arbeitsmarktförderprogramm für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Ziel des am Montag gestarteten Landesförderprogramms sei die aktive Unterstützung schwerbehinderter Menschen bei der betrieblichen Ausbildung und bei der Arbeitssuche, teilte das Sozialministerium am Montag in Potsdam mit. Der anspruchsberechtigte Personenkreis sei im Vergleich zum Vorgängerprogramm erweitert worden. Zudem würden Inklusionsbetriebe bei der Förderung besonders berücksichtigt, hieß es.

Mit dem Programm „Perspektive inklusiver Arbeitsmarkt 2.0“ („PiA 2.0“) sollen den Angaben zufolge neue betriebliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen und bereits bestehende Arbeitsplätze stabilisiert werden. Betriebe könnten je nach Maßnahme bis zu 40.000 Euro Fördermittel erhalten, hieß es. Auch eine direkte Förderung von Menschen mit Behinderung sei möglich.

Ziel sei, Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag und einen leichteren Zugang zu einem inklusiven Arbeitsmarkt zu ermöglichen, hieß es weiter. Arbeit sei die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben, sie gebe Orientierung und Halt und fördere die persönliche Weiterentwicklung. Mithilfe des ersten Landesförderprogramms sei es unter anderem gelungen, 30 neue betriebliche Ausbildungsplätze und 181 neue Arbeitsplätze für arbeitslose und arbeitssuchende schwerbehinderte Menschen zu schaffen. Zuständig für das Förderprogramm ist das Integrationsamt beim Landesamt für Soziales und Versorgung.