Sie wollen evangelischen Inhalten mehr Reichweite verschaffen: Ariadne Klingbeil und Stefanie Schardien. Sie lösen Jörg Bollmann an der Spitze des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) ab.
Ariadne Klingbeil und Stefanie Schardien leiten nun als neue Geschäftsführerinnen das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Sie wurden am Montag in einem Gottesdienst in Bad Homburg offiziell in ihr Amt eingeführt worden, wie das GEP in Frankfurt mitteilte. Die Amtseinführung in der Erlöserkirche nahmen die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, sowie der GEP-Aufsichtsratsvorsitzende und hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung vor.
Gleichzeitig seien die drei Personen verabschiedet worden, denen Schardien und Klingbeil in der “neu strukturierten Unternehmensleitung” des GEP folgen: Jörg Bollmann, der seit 2002 als Geschäftsführer und seit 2005 als Direktor an der Spitze des GEP stand; Bert Wegener, der seit 2011 Verlagsgeschäftsführer sowie Prokurist und Mitglied des Publizistischen Vorstands des GEP war; und Markus Bräuer, der seit 2007 als Medienbeauftragter der EKD und seit 2017 zusätzlich als Theologischer Vorstand und Mitglied des Publizistischen Vorstands des GEP agierte.
Klingbeil wurde zur Kaufmännischen Geschäftsführerin des GEP berufen. Sie werde auch als Geschäftsführerin des Medienhauses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN-Medienhaus) sowie der EKD Media GmbH tätig sein. Schardien wurde zur Theologischen Geschäftsführerin des GEP und – in Personalunion – als Medienbeauftragte des EKD-Rates berufen.
Klingbeil sagte: “Im Licht der digitalen Transformation erhebt unser Medienhaus den Anspruch, nicht nur Schrittmacher, sondern Wegbereiter zu sein.” Man wolle den evangelischen Auftrag in einer vernetzten Welt neu definieren und “unseren Inhalten mehr Reichweite und Sichtbarkeit ermöglichen”. Schardien will “die Relevanz evangelischer Perspektiven” in die Medienlandschaft tragen.
Das GEP versteht sich als bundesweiter Mediendienstleister für die EKD und die evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Es trägt unter anderem das Magazin “chrismon” und die Zentralredaktion der Nachrichtenagentur Evangelischer Pressedienst (epd). Die EKD ist 94-prozentiger Anteilseigner, das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) hält 6 Prozent.