Weihnachten ist bunt und prächtig konsumorientiert. Wie es uns gelingt, Farbe in das Fest zu bringen, ohne die Umwelt zu stark zu strapazieren – der große Umweltverbund NABU gibt Tipps.
Wer nachhaltig Weihnachten feiern möchte, sollte auf ein paar Dinge achten. Alternativen zum klassischen Geschenkpapier, ein Tannenbau aus lokalem Anbau und energiesparende LED-Lichterketten sorgen für bunte aber umweltschonende Festtage, wie der Naturschutzbund Niedersachsen am Freitag in Hannover mitteilte.
“Mit ein wenig Kreativität können wir Geschenke umweltfreundlich und gleichzeitig individuell verpacken”, erklärte Mitarbeiter Lamin Neffati. “Stoffverpackungen, wiederverwendbare Dosen oder selbst bemalte Papiere sind nicht nur umweltschonend, sondern sorgen auch für ein ganz persönliches Flair unter dem Weihnachtsbaum.”
Die klassischen Tannenbäume sind nach Angaben der Natuschützer häufig von Plantagen, die intensiv gespritzt und gedünkt werden. “Wer auf einen klassischen Weihnachtsbaum nicht verzichten möchte, sollte unbedingt auf eine ökologische Herkunft achten”, sagte Neffati. “Regional geschlagene Bäume, Alternativen aus nachhaltig bewirtschafteten Kulturen oder von Sonderflächen wie Stromtrassen, die frei von Pestiziden und Dünger bewirtschaftet werden, sind eine gute Wahl, um die Umwelt zu schonen.”
Auch zum Plastik-Weihnachtsschmuck gibt es dem Nabu zufolge nachhaltige Alternativen. Selbstgebastelte Weihnachtsbäume aus Ästen, Kordeln und natürlichen Schmuck seien nicht nur kreativ, sondern auch ressourcenschonend. “Besonders charmant ist Schmuck aus Bienenwachs oder essbaren Leckereien wie Plätzchen, sie verleihen dem Baum eine natürliche und festliche Ausstrahlung”, so Neffati. Zeitschaltuhren erlaubten es, LED-Lichterketten umweltverträglich zu steuern.