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Nacht der Offenen Kirchen in Berlin und Brandenburg

Am Pfingstsonntag findet in Berlin und Brandenburg die 22. Nacht der offenen Kirchen statt. Menschen, die Kirchen einmal außerhalb des üblichen Gottesdienstprogramms erleben möchten, erwarte ein Programm „von Bach bis Bratwurst“, erklärte der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) als Veranstalter auf seiner Internetseite. Die Besucherinnen und Besucher könnten durch die Kirchen flanieren, architektonische Details entdecken oder einfach nur eine Kerze anzünden. Es gehe darum, Kirche zu erleben, „ohne vereinnahmt zu werden“, sagte ÖRBB-Geschäftsführer Hans-Joachim Ditz.

An der offenen Nacht beteiligen sich 30 Kirchen in Berlin und 30 in Brandenburg, darunter allein zwölf in Cottbus. Offiziell eröffnet wird sie mit einer ökumenischen Pfingstvesper des Ökumenischen Rates am Pfingstsonntag um 18 Uhr im Berliner Dom. Der ÖRBB versteht sich als Arbeitsgemeinschaft von aktuell rund 40 christlichen Kirchen in Berlin und Brandenburg.

Zum Programm gehören unter anderem in der evangelischen Gedenkkirche Plötzensee in Berlin-Charlottenburg Führungen zum berühmten Plötzenseer Totentanz von Alfred Hrdlicka. Drei Kirchen an einem Weg entlang des Volksparks Friedrichshain laden zu
Musik und Lesungen ein.

In der Cottbuser Klosterkirche wird unter anderem Gypsy Jazz geboten, in der Oberkirche St. Nikolai Gospelmusik. Die Landeskirchliche Gemeinschaft in Cottbus lädt die Besucher dazu ein, die biblische Geschichten mit Lego Steinen nachzubauen. In Ludwigsfelde (Landkreis Teltow-Fläming) wird eine Busrundfahrt zu den Kirchen in Genshagen, St. Michael Ludwigsfelde und Gröben angeboten.