„In unserer Familie backen wir immer ganz viele Plätzchen. Das ist toll.“ „Ich freue mich auf die vielen Kerzen und die besondere Deko in unserer Wohnung.“ „Ich mag es, Geschenke für Familie und Freunde zu kaufen.“ „Wir basteln in dieser Zeit jedes Jahr einen Herrnhuter Weihnachtsstern.“
Mitten im Advent. Konfirmanden sind zu Besuch in Dortmund in der Werkstatt Bibel, und wir kommen ins Gespräch: „Was verbindet ihr mit dem Advent? Wie gestaltet ihr diese besondere Zeit?“
„Und am Ende gewinnt das Gute“
Ein Jugendlicher holt sein Smartphone aus der Tasche, er will es ganz genau wissen und „googelt“. Wenig später berichtet er: „Im Advent bereiten sich Christen auf das Fest der Geburt Jesu, auf Weihnachten, vor. ,Die Christen gedenken der Geburt Jesu und feiern sie als Menschwerdung Gottes. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen.‘ So steht es bei Wikipedia.“
Jetzt reden wir in der Gruppe über Jesus. Wir haben schon ganz viel von ihm gehört, aber was glauben wir eigentlich ganz persönlich? Welches Bild haben wir von ihm?
Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich aus ganz vielen Jesusdarstellungen, die nun auf dem Boden verteilt liegen, ein für sie passendes Bild herauszusuchen. Die meisten Jugendlichen entscheiden sich überraschenderweise für ein Bild, auf dem Jesus und der Teufel gegeneinander im Wettkampf beim Armdrücken zu sehen sind. „Himmel gegen Hölle. Und am Ende gewinnt das Gute“, kommentiert ein Mädchen. „Woher willst du das wissen?“, fragt jemand anders. „Das können wir doch nachlesen – in den Evangelien.“
Es entwickelt sich ein spannendes Gespräch über die Bibel und ihre Botschaft, und schließlich lesen wir gemeinsam den Anfang des Lukasevangeliums. Lukas schreibt an einen Theophilus, einen „Freund Gottes“. Vielleicht war er ein angesehener Christ, vielleicht meint Lukas aber auch uns heute, die Leser seines Buches. Er lädt ein: Überprüfe selbst, was du von Jesus gehört hast. Mach dir ein eigenes Bild. Entdecke das Handeln Gottes.