Das Kulturministerium in Brandenburg fördert auch im kommenden Jahr Digitalisierungs- und KI-Projekte in Brandenburger Kultureinrichtungen mit rund 850.000 Euro. Bewerbungen dafür sind noch bis zum 30. September möglich, teilte das Kulturministerium am Montag in Potsdam mit. Bewerben können sich demnach gemeinnützige Kultureinrichtungen mit Sitz im Land Brandenburg sowie Gemeinden und Gemeindeverbände im Land.
Gefördert werden laut Ministerium Vorhaben in den Bereichen Strategie und Qualifikation, digitale Infrastruktur, Digitalisierung des Kulturerbes sowie Kunst und Vermittlung. „Wir unterstützen nicht nur Vorhaben, die künstlerisches Schaffen und kulturelles Erbe in einer digitalisierten Welt sicht- und erlebbarer machen, sondern auch Workshops und Schulungen sowie Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Infrastruktur“, erklärte Kulturministerin Manja Schüle (SPD).
Kultur ohne digitale Tools, digitale Kompetenzen und digitale Infrastruktur sei inzwischen kaum noch vorstellbar, so die Kulturministerin. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) gewinne wachsende Relevanz für Kultureinrichtungen und Kulturakteure.
Das Brandenburger Kulturministerium unterstützt nach Schüles Angaben seit 2014 die Digitalisierung des kulturellen Erbes und seit 2021 die digitale Transformation in Kultureinrichtungen. In diesem Jahr würden 27 Digitalisierungsprojekte gefördert, darunter die Digitalisierung von Zeichnungen und Fotos des Malers Karl Hagemeister (1848-1933) aus dem Bestand des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel.