Die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) hat die Freie Wohlfahrtspflege Bayern zu deren 100-jährigen Bestehen gewürdigt. „Ihre Verbandsgeschichte lebt von Mitmenschlichkeit, Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein“, sagte sie beim Staatsempfang am Mittwochabend in Residenz München. Die Freie Wohlfahrtspflege zeige eindrucksvoll, was Menschen durch Miteinander und Füreinander erreichen und bewegen könnten.
Brigitte Meyer, Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege, sagte, dass der Verband der Kitt sei, der die Gesellschaft zusammenhalte, er sei innovativ und bereit, den Wandel mitzugestalten. In der Freien Wohlfahrtspflege Bayern sind das Bayerische Rote Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, der Landes-Caritasverband Bayern, die Diakonie Bayern, der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern und der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern organisiert. Die Lebenshilfe Bayern ist ständiger Gast.
Zentrale Aufgabe der Freien Wohlfahrtspflege ist es eigenen Angaben zufolge, Anwalt und Beistand für Hilfsbedürftige, Benachteiligte, Kranke, Senioren, Kinder und Jugendliche sowie sozial Schwache zu sein. Die Freie Wohlfahrtspflege ist auch am politischen Prozess beteiligt: Sie kann als enge Partnerin der bayerischen Staatsregierung unter anderem neue Gesetze anregen oder berät bei Gesetzesinitiativen. (00/3011/10.10.2024)