Das Institut für niederdeutsche Sprache (INS) in Bremen ist am Freitag mit dem 33. Niederdeutschen Literaturpreises der Stadt Kappeln in Schleswig-Holstein ausgezeichnet worden. Das Institut erhielt den mit 3.000 Euro dotierten Preis für seinen Einsatz für die niederdeutsche Sprache und zugleich, weil es insgesamt dazu ermutige, sich weiterhin für den Erhalt dieser Sprache einzusetzen, teilte die Kieler Staatskanzlei mit.
Der schleswig-holsteinische Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen (CDU) rief bei der Preisübergabe in der Schlei-Stadt dazu auf, Plattdeutsch lebendig zu halten. „In einer globalisierten Welt, in der kleine und regionale Sprachen oft unter Druck stehen, ist Niederdeutsch mehr als nur Tradition“, sagte er. „Es ist ein Ausdruck von Vielfalt, regionaler Identität und Heimatverbundenheit.“