Die Sanierung der Rathenower St. Marien-Andreas-Kirche wird vom Land mit einer Millionensumme unterstützt. Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) übergab dazu am Freitag vor Ort einen Förderbescheid über mehr als 3,7 Millionen Euro an die Kirchengemeinde. Mit dem Geld soll der Innenraum des Gotteshauses wieder instandgesetzt werden, wie das Ministerium in Potsdam mitteilte.
Die Ministerin bezeichnete die St. Marien-Andreas-Kirche als Denkmal der norddeutschen Backsteinkunst und Wahrzeichen der Stadt. Zudem sei sie spirituelles und kulturelles Zentrum. „Diese geschundene Kirche steht für Leben, Miteinander und ehrenamtliches Engagement par excellence“, unterstrich Schüle.
Seit mehr als 25 Jahren setzt sich ein Förderkreis für den Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Sakralbaus ein. Seither wurden der Turm, das Mittelschiffgewölbe und das Gewölbe der Marienkapelle wieder instandgesetzt. In den kommenden drei Jahren soll nun der Innenraum denkmalgerecht saniert und teilweise neugestaltet werden. Die Gesamtkosten von rund 7,5 Millionen Euro teilen sich der Bund und das Land Brandenburg.