Nach Ansicht von CDU-Chef Friedrich Merz sollte die Unterstützung im Asylbewerberleistungsgesetz erst später ausgeweitet werden. Es sei eine „grundsätzliche Begrenzung der Transferleistungen für abgelehnte Asylbewerber“ notwendig, sagte der Oppositionsführer dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Donnerstag).
„Der Spielraum des Bundesverfassungsgerichts sollte genutzt werden: Aktuell wird die Unterstützung für Asylbewerber im Asylbewerberleistungsgesetz nach 18 Monaten stark ausgeweitet. Dieser Zeitraum sollte auf mindestens drei Jahre verlängert werden“, betonte Merz mit Blick auf die Gesundheitsversorgung von abgelehnten Asylbewerbern. „Wir dürfen keine Anreize zur Bleibe geben, wenn kein Bleiberecht in Deutschland besteht.“