Die Kirchen in Deutschland sollten sich aus Sicht der Gesellschaft für bedrohte Völker stärker für verfolgte religiöse Minderheiten im Nahen Osten einsetzen. Im Irak etwa nehme die Zahl der Christen seit der US-Intervention im Jahr 2003 kontinuierlich ab, und sie seien der Gewalt von Islamisten ausgesetzt, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag in Göttingen. Gleiches gelte dort auch für Jesiden, Mandäer und Baha’i. Das Erstarken des politischen Islams lasse immer mehr Angehörige von Minderheiten über eine Auswanderung nachdenken.
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