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Menschenkette für Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot

Mit einer kilometerlangen Menschenkette zwischen den Botschaftsgebäuden der USA und Nordkoreas haben hunderte Menschen in Berlin die künftige Bundesregierung aufgefordert, dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen beizutreten und die USA zum Abzug ihrer Atombomben aus Deutschland zu bewegen. Zudem sollte ein Zeichen gegen atomare Aufrüstung und die Gefahr eines Atomkrieges gesetzt werden. Einige Friedensaktivisten hatten sich dafür als US-Präsident Donald Trump oder als Nordkoreas Diktator Kim Jong Un verkleidet und zwei nachgebaute Atombomben in Originalgröße die Strecke entlanggeschoben. Zum Protest aufgerufen hatte die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) zusammen mit der Organisation IPPNW (Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges) sowie Vertretern anderer Friedens-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen. Laut den Veranstaltern nahmen daran 700 Menschen teil.

Juergen Blume