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Mehr als 40.000 neue Hochschulabschlüsse in Berlin und Brandenburg

An Hochschulen und externen Prüfungsämtern wurden im Prüfungsjahr 2023 in Berlin weniger und in Brandenburg mehr Abschlussprüfungen bestanden als im Vorjahr. In Berlin seien insgesamt 34.361 Abschlussprüfungen bestanden worden, 994 Prüfungen weniger als im Jahr zuvor, teilte das Statistikamt Berlin-Brandenburg am Montag in Potsdam mit. Grund sei unter anderem die Verlegung des Sitzes der Steinbeis Hochschule von Berlin nach Magdeburg.

An den Hochschulen in Brandenburg wurden den Angaben zufolge 8.366 Prüfungen bestanden, 73 mehr als im Vorjahr. Jede vierte Prüfung in Berlin und jede fünfte Prüfung in Brandenburg wurde von Studierenden mit ausländischer Staatsbürgerschaft bestanden.

In Berlin seien 54 Prozent der bestandenen Abschlussprüfungen an den Universitäten, 42 Prozent an Fachhochschulen und vier Prozent an Kunsthochschulen abgelegt worden, hieß es. In Brandenburg habe der entsprechende Anteil der Universitäten bei 63 Prozent und der Fachhochschulen bei 37 Prozent gelegen. In beiden Bundesländern entfielen den Angaben zufolge die meisten Abschlussprüfungen mit jeweils 42 Prozent auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gefolgt von den Ingenieurwissenschaften und den Geisteswissenschaften.

In Brandenburg seien 54 Prozent und in Berlin 52 Prozent aller bestandenen Prüfungen erste Hochschulabschlüsse gewesen, hieß es weiter. Die anderen Prüfungen wurden nach Zweitstudium oder weiterführenden Studien wie Masterstudien, Ergänzungs- und Erweiterungsstudien, Promotionsstudien oder Weiterbildungsstudien abgelegt.