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Mecklenburg-Vorpommern tritt “Koalition gegen Diskriminierung” bei

Als 14. Bundesland ist Mecklenburg-Vorpommern der „Koalition gegen Diskriminierung“ beigetreten. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (Die Linke) und die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, unterzeichneten dazu am Donnerstag in Schwerin die Absichtserklärung im Rahmen der „Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“, wie das Gleichstellungsministerium in Schwerin mitteilte.

Die Absichtserklärung sei „Ausdruck unseres festen Willens, gegen Diskriminierung und für mehr Chancengleichheit einzustehen“, erklärte Bernhardt. Nur, wenn Bund, Länder und Kommunen gemeinsam an einem Strang ziehen, lasse sich eine Gesellschaft schaffen, in der niemand benachteiligt oder ausgegrenzt wird. „Mit dieser Offensive setzen wir uns dafür ein, dass Diskriminierung offen und konstruktiv angesprochen wird. Wir wollen Aufmerksamkeit für diese Problematik schaffen und erreichen, dass die Betroffenen von Diskriminierung wissen, dass sie nicht allein sind und wo sie Unterstützung finden können.“

Ataman befand, mit dem Beitritt zur „Koalition gegen Diskriminierung“ setze MV „ein starkes Zeichen für Vielfalt und Chancengleichheit“. Das Land übernehme Verantwortung und zeige klar, dass Diskriminierungsschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt einen hohen Stellenwert haben.