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Markus Söder verlässt die bayerische Landessynode

München – Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will seine Arbeit in der bayerischen evangelischen Landessynode niederlegen. Dieser Entschluss sei schweren Herzens gefallen, sagte Söder. Doch seine zeitlichen Verpflichtungen erlaubten es ihm kaum mehr, eine Synode von Anfang bis zum Ende zu besuchen. Die Tagungen des Kirchenparlaments finden zweimal im Jahr an wechselnden Orten in Bayern statt und dauern vier Tage. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will sein Amt bis April an Söder übergeben, der zurzeit Finanzminister ist. Damit bekäme Bayern nach Günther Beckstein (2007-2008) seinen zweiten evangelischen Ministerpräsidenten seit 1945. Sein Glaube gebe ihm Kraft und Halt, sagte Söder. „In schwierigen Stunden hilft einem Gottvertrauen“, unterstrich der Nürnberger Protestant. epd