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Maischberger wird neuer Direktor der Berliner Antikensammlung

Der bisherige stellvertretende Direktor der Berliner Antikensammlung, Martin Maischberger, rückt zum 1. Januar 2026 an die Spitze der Einrichtung. Der studierte Archäologe folgt auf Andreas Scholl, der Ende des Jahres nach mehr als zwanzigjähriger Amtszeit in den Ruhestand tritt, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Freitag in Berlin mitteilte. Dies habe der Stiftungsrat am Freitag einstimmig beschlossen.

Martin Maischberger wurde 1964 in München geboren und hat Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Italienische Philologie in Berlin und Perugia studiert und 1995 an der FU Berlin promoviert. Ab 2005 war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2007 als stellvertretender Direktor in der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin beschäftigt.

Maischberger sei „bestens vertraut“ mit allen Kernaufgaben eines Museums von der wissenschaftlichen Sammlungsbearbeitung über die Einwerbung von Drittmitteln sowie Ausstellungskonzeptionen und -realisierungen bis hin zur Restaurierungs- und Umzugsbetreuung, hieß es. Unter anderem plane er, die internationale Zusammenarbeit mit anderen großen Häusern auszubauen. Er verfüge über umfassende Erfahrung in der Museumsarbeit und sei wissenschaftlich bestens aufgestellt, erklärte die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Marion Ackermann.

Die Antikensammlung Berlin gilt als eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen antiker Kunst. Sie umfasst archäologische Objekte griechischer, römischer, etruskischer und zyprischer Herkunft. Das berühmteste Exponat ist der Pergamonaltar.