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Luftrettung absolviert über 44.000 Einsätze in fünf Jahren

Die Rettungshubschrauber in Baden-Württemberg sind in den vergangenen fünf Jahren zu 44.333 Einsätzen gestartet. Allein im Jahr 2024 flogen sie 7.922 Mal, wie das Innenministerium in einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion schreibt.

Das Land plant dem Ministerium zufolge eine umfassende Neuordnung der Luftrettung. Ziel ist, jeden Ort im Land tagsüber in 20 Minuten und nachts in 30 Minuten zu erreichen. Dazu werden zwei neue Standorte in Lahr und Ravenstein eingerichtet. Zwei weitere Hubschrauber werden von Leonberg nach Tübingen und von Friedrichshafen an einen nördlicheren Standort verlegt. Zudem soll der Stuttgarter Rettungshubschrauber künftig rund um die Uhr einsatzbereit sein.

Derzeit gibt es acht Luftrettungsstationen im Land. Den Großteil der Standorte betreibt die DRF Luftrettung. Die ADAC Luftrettung ist für den Standort Ulm zuständig. Bislang ist nur der Hubschrauber in Villingen-Schwenningen für den 24-Stunden-Betrieb ausgerüstet. Wie viele Menschen derzeit außerhalb der angestrebten Flugzeiten leben, konnte das Ministerium nicht beziffern. Dazu lägen keine Daten vor. (3282/17.12.2025)