Zum 24. Internationalen Literaturfestival Berlin werden von Donnerstag an 150 Autorinnen und Autoren aus rund 50 Ländern erwartet. Eröffnet wird das Festival im Haus der Berliner Festspiele im Beisein von Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) von der franco-ruandischen Autorin Beata Umubyeyi Mairesse, wie die Festivalleitung in Berlin mitteilte. Die in Frankreich lebende Schriftstellerin halte eine Rede zum diesjährigen Festivalmotto „Strange New World“ (dt. Seltsame neue Welt).
Das Programm des bis zum 14. September laufenden Literaturfestivals umfasst rund 150 Veranstaltungen, darunter Buchpremieren, Podiumsdiskussionen, eine Poetry Night, einen Graphic Novel Day und Festivalpartys. Zu den Gästen gehören Rachel Cusk (Kanada/Frankreich), Olivia Laing (Großbritannien), Mithu Sanyal (Deutschland), Elif Shafak (Türkei) und Aleida Assmann (Deutschland).
Zudem würden die Booker-Preisträger Ben Okri (Nigeria/Großbritannien) und Paul Lynch (Irland) ihre neuen Werke vorstellen, hieß es. Darüber hinaus könne das Publikum junge Talente wie die skandinavischen Shootingstars Thomas Korsgaard (Dänemark) und Iida Turpeinen (Finnland), den uigurischen Lyriker Tahir Hamut Izgil (China/USA) und den japanischen Autor Hiroko Oyamada entdecken.
Erstmals in seiner 24-jährigen Geschichte arbeite das Festival mit einem „Curator in Residence“ zusammen, hieß es. Der nigerianisch-amerikanische Autor Helon Habila habe gemeinsam mit den Festival-Kuratorinnen das diesjährige Programm entwickelt und seine Perspektive mit eingebracht.