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Leipziger Konferenz zu demokratischer Beteiligung

An der Leipziger Universität findet am Samstag eine Konferenz zu Möglichkeiten demokratischer Beteiligung statt. Unter dem Titel „Mach doch! Demokratie-Perspektiven nach den Wahlen“ werden unter anderem Workshops zu Bürgerräten sowie zu Kinder- und Jugendbeteiligung angeboten, wie der Verein „Mehr Demokratie“ am Freitag in Leipzig mitteilte. Zudem sollen Strategien gegen autoritäres Verwaltungshandeln bei einer möglichen Regierungsbeteiligung der AfD diskutiert werden.

Das Forum für Zivilgesellschaft und Politik wolle die jüngsten Wahlergebnisse in Sachsen, Thüringen und Brandenburg analysieren und Perspektiven erarbeiten. Gefragt werde danach, wie sich die Demokratie schützen lässt und wie sie weiterentwickelt werden kann, aber auch, wie die Landesregierungen und wie die Zivilgesellschaft handeln können.

Zu einer Diskussionsrunde werde unter anderem der Jurist Maximilian Steinbeis erwartet, der seit 2009 die Webseite Verfassungsblog.de betreibt. Zudem würden Gesine Oltmanns von der Stiftung Friedliche Revolution und Ralf-Uwe Beck vom Verein „Mehr Demokratie“ mitdiskutieren, hieß es.

Angekündigt ist zudem die Verabschiedung einer „Leipziger Erklärung“. Sie soll sich den Angaben zufolge an die Koalitionäre in Brandenburg, Sachsen und Thüringen richten. An der Konferenz, die in der Juristenfakultät der Universität Leipzig stattfindet, nehmen Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Vereinen und Initiativen teil. Zudem habe die sächsische Justizstaatssekretärin Gesine Märtens (Grüne) ihr Kommen zugesagt.