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Lehrkräfte für Religionsunterricht in Niedersachsen beauftragt

Insgesamt 28 Religionslehrkräfte aus ganz Niedersachsen sind mit der Erteilung des evangelischen Religionsunterrichts beauftragt worden. Nach einem Gottesdienst in Rastede bei Oldenburg erhielten sie ihre Vokationsurkunden, wie die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg am Freitag mitteilte. Außerdem erhielten zwei Lehrkräfte, die die Ausbildung zu Schulseelsorgern absolviert haben, ihre Urkunde. Die Lehrkräfte unterrichten in allen Schulformen: Förderschulen, Grundschulen, Oberschulen, Gymnasien und Berufsbildenden Schulen.

In seiner Predigt betonte der für Bildungsfragen zuständige Oberkirchenrat Lars Dede
die Bedeutung des Religionsunterrichts. In dem Fach gehe es um nichts weniger „als um den Sinn des Lebens“. Es gehe „um Freiheit und Würde, um Gerechtigkeit und Frieden, um Gemeinschaft und Hoffnung und um unser Dasein in der Welt“.

Die Vokation ist nach Angaben eines Kirchensprechers Voraussetzung, um evangelischen Religionsunterricht an staatlichen Schulen zu erteilen. Diese Bestätigung wird von der Konföderation evangelischer Kirche in Niedersachsen ausgesprochen. Damit verpflichten sich die evangelischen Kirchen in Niedersachsen zugleich, den Dienst der Religionslehrkräfte zu begleiten. Dazu unterstützen sie die Lehrerinnen und Lehrer mit Fortbildungs- und Beratungsangeboten. Das Wort Vokation leitet sich aus dem lateinischen „vocare“ für „rufen“ ab.