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Landtagspräsident: Mauerbau mahnt zur Wertschätzung von Freiheit

Anlässlich des 64. Jahrestags des Mauerbaus in der DDR hat Sachsens Landtagspräsident, Alexander Dierks (CDU), zur Verteidigung der Demokratie aufgerufen. „Die Mauer war das Symbol für die Unterdrückung und Unfreiheit in der DDR“, erklärte Dierks am Mittwoch in Dresden. Sie habe „nicht nur das Leben von Millionen Menschen eingeengt, sondern kostete zahlreichen Opfern das Leben“.

Der sächsische CDU-Politiker appellierte, die „freiheitliche Demokratie in Deutschland gegen alle autoritären Ideen und Angriffe zu verteidigen“. Der Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 sei eine Mahnung, die Freiheit im geeinten Deutschland wertzuschätzen. An den Bau der Berliner Mauer vor 64 Jahren und die Abriegelung der DDR-Grenzen sollte am Mittwoch in Berlin mit mehreren Veranstaltungen erinnert werden.

Am 13. August 1961 riegelte die DDR die Grenze zu West-Berlin ab und errichtete die Berliner Mauer. Auch die knapp 1.400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze zwischen dem sächsischen Vogtland im Dreiländereck DDR/Tschechoslowakei/Bundesrepublik und der Ostsee in der Lübecker Bucht wurde abgeriegelt und Teil des sogenannten Eisernen Vorhangs zwischen Ost und West. Bis zur Maueröffnung im Herbst 1989 starben an der Grenze mindestens 612 Menschen, davon allein an der Berliner Mauer mindestens 140.