Der Dirigent und Pianist Christoph Eschenbach erhält den Europapreis der bayerischen Landtags-SPD. Eschenbach stehe mit seinem Werk „wie kaum ein anderer für die Kraft von Kunst und Kultur als Brücke der Verständigung“, hieß es in einer Mitteilung der SPD-Fraktion vom Montag. Der Musiker bezeichne sich selbst als „ausgesprochenen Europäer“, hieß es weiter. Eschenbach wurde den Angaben zufolge am 20. Februar 1940 in Breslau im heutigen Polen geboren und sei von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs geprägt worden. Im Laufe seines Lebens habe er sich „zu einem der bedeutendsten Dirigenten und Pianisten unserer Zeit“ entwickelt.
Die Preisverleihung findet am 16. Februar um 12 Uhr im Spiegelsaal der Bamberger Harmonie statt. Die Laudatio hält die Journalistin und ehemalige First Lady Daniela Schadt. Auch Christoph Eschenbach wird eine Ansprache halten und gemeinsam mit Solisten der Bamberger Symphoniker am Flügel auftreten. 1965 debütierte er als Pianist bei den Bamberger Symphonikern, deren Ehrendirigent er noch heute ist.