Für die Landesbischöfin der evangelischen Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, ist die Osterbotschaft „kein lauter Triumph, sondern eine stille, verwandelnde Kraft“. In ihrer Osterbotschaft stellt sie die Kraft der Auferstehung als Quelle von Hoffnung und Gemeinschaft in den Mittelpunkt, wie die Nordkirche am Donnerstag mitteilte. Dass Ostern 2025 von allen christlichen Konfessionen am selben Tag gefeiert wird, sieht die Landesbischöfin als „gutes und wichtiges Zeichen der Verbundenheit, Einigkeit und Gemeinschaft im Glauben an den auferstandenen Christus in einer so zerrissenen und gespaltenen Welt“.
Ostern steht laut Kühnbaum-Schmidt für die bedingungslose Liebe Gottes, die selbst im Tod gelte. „Aus Tod schafft er neues Leben, aus Vergänglichkeit Zukunft, aus Bösem Gutes.“ Es gehe heute darum, selbst mit der Botschaft der Auferstehung in Berührung zu kommen und neu zu lernen. „Nicht das, was wir haben oder womit wir andere klein machen und bedrohen können, macht uns zuversichtlich und gewiss. Sondern die Erfahrung, respektiert zu werden, die Fähigkeit, füreinander da zu sein und einander zu vertrauen, und nicht zuletzt die Liebe, die wir schenken und geschenkt bekommen.“
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt feiert den Ostergottesdienst am Ostersonntag um 10 Uhr im Dom zu Lübeck.