Das Land Nordrhein-Westfalen will mit einem neuen Förderwettbewerb die Innovationspotenziale grüner Start-ups stärken. Aus den 50 eingereichten Projekten habe eine unabhängige Jury nun neun Vorhaben zur Förderung empfohlen, teilte das NRW-Umweltministerium am Donnerstag in Düsseldorf mit. Die thematische Bandbreite der Projekte reiche von der umweltfreundlichen Mobilität und Landwirtschaft bis hin zu Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz, Energiespeicherung und Ressourcenwirtschaft.
Der im März ins Leben gerufene Wettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“ soll Start-ups bei der Entwicklung neuer Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen unterstützen, die zum Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz beitragen. Mit dem Aufruf wird die Entwicklung und Erprobung von Prototypen in Teilmärkten der Umweltwirtschaft gefördert.
Die nun ausgewählten Projekte werden den Angaben zufolge von Land und EU mit rund 6,75 Millionen Euro unterstützt. Im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (Efre) und des Just Transition Fund (JTF) für die Jahre 2021-2027 stehen in NRW für die ersten drei Einreichungsrunden EU- und Landesmittel in Höhe von bis zu 18 Millionen Euro zur Verfügung.
„Eine starke Wirtschaft und Klimaneutralität gehören untrennbar zusammen, um die notwendige Transformation unseres Landes und nachhaltiges Wachstum zu schaffen“, betonte Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). Grüne Start-ups stellten hierfür die Weichen.