Von München nach Dresden: Der Kunsthistoriker Bernd Ebert wird neuer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Ebert tritt das Amt zum 1. Mai an, wie das sächsische Kulturministerium am Dienstag in Dresden mitteilte. Der Kunsthistoriker ist seit 2013 Sammlungsleiter für holländische und deutsche Barockmalerei an der Alten Pinakothek in München. In Sachsen wird Ebert Nachfolger von Marion Ackermann, die zum 1. Juni neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin wird.
Der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, bedauert nach eigener Aussage Eberts Weggang. Ebert sei ein sehr engagierter Kollege, dessen Wirken weit über die Grenzen Deutschlands zum Vorteil der Alten Pinakothek hinaus sichtbar geworden sei. Er sei ein Kurator, der mit Elan und Kenntnis interdisziplinäre Ansätze verfolge, verschiedene Kultur- und Forschungseinrichtungen zusammenführe und ein großes internationales Netzwerk habe. Eberts Vertrag in Dresden läuft bis zum 30. Juni 2033.