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Kundgebung gegen Antisemitismus vor Berliner Universität der Künste

Die Initiative „Fridays for Israel“ will am Freitag vor der Universität der Künste (UdK) in Berlin erneut gegen Antisemitismus an deutschen Hochschulen demonstrieren. Die vor wenigen Wochen gegründete Initiative fordert unter anderem, Studierende nach antisemitischen Äußerungen und Taten aus Hochschulen auszuschließen, ein Verbot extremistischer Organisationen an Universitäten und Sicherheit für jüdische Studierende in den Einrichtungen.

„Als Veranstalter setzen wir uns ein für eine inklusive Studienumgebung und die Aufmerksamkeit gegen Diskriminierung und Hass“, erklärte „Fridays for Israel“ am Donnerstag in Berlin. Dies sei durch die „erschreckenden Ereignisse der vergangenen Wochen an der UdK von besonderer Bedeutung“.

Als Rednerinnen werden unter anderem die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU), die Berliner Grünen-Politikerin Bettina Jarasch, die Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Anna Staroselski, und die Bloggerin Jenny Havemann angekündigt. An der UdK gab es seit dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel wiederholt antiisraelische Aktionen und Kundgebungen von einzelnen Studierendengruppen. Zeitungsberichten zufolge trauen sich jüdische Studierende deshalb nicht mehr in Lehrveranstaltungen.