Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (CDU) hat das Institut français Sachsen-Anhalt zu seinem 20-jährigen Bestehen gewürdigt. Das Institut sei zu einer wirklichen Brücke zwischen Deutschland und Frankreich geworden, erklärte Robra, der auch Chef der Staatskanzlei ist, am Dienstag in Magdeburg.
Das Institut français ist den Angaben zufolge dem Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten Frankreichs angeschlossen und fördert die französische Kultur im Ausland. Gleichzeitig unterstützt es den künstlerischen Austausch und kulturelle sowie soziale Innovationen und fördert so auch die französische Sprache und deren Unterricht. In Deutschland unterhält es nach eigenen Angaben elf Institute an 14 Standorten. In Magdeburg hat es seinen Sitz in der Staatskanzlei, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten.
Robra hob die Bedeutung des Kulturinstituts für die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich hervor. „Ganz zu Recht wird das deutsch-französische Verhältnis als das Rückgrat Europas und unsere Kooperation als der Motor weiterer europäischer Integration bezeichnet“, so der Kulturminister: „Dazu wollen wir aus dem geschichtsträchtigen Sachsen-Anhalt heraus einen eigenen Beitrag leisten.“