Als Regierender Bürgermeister von Berlin ist Klaus Wowereit (SPD) bis heute “Kult”. Als Katholik hat er auch nur sanierten Hedwigs-Kathedrale eine Meinung.
Der frühere Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, ist von der sanierten Sankt-Hedwigs-Kathedrale beeindruckt. “Es ist alles neu und ganz anders und wirkt auf mich beeindruckend”, sagte Wowereit am Sonntag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Der Katholik war zu Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister (2001-2014) mit dem Satz “Ich bin schwul – und das ist auch gut so” über die Grenzen von Berlin hinaus bekannt geworden.
“Diese Helligkeit, die Zentrierung in der Mitte mit dem Altar, ein ganz anderes Gefühl”, lobte Wowereit den Innenraum der sanierten Kathedrale weiter. “Ich finde, es ist gelungen.” Er werde bei “gegebenem Anlass” wiederkommen.
Sechs Jahre war die wichtigste katholische Kirche in der Hauptstadt wegen eines Umbaus geschlossen. Mit einem festlichen Gottesdienst unter Leitung des Berliner Erzbischofs Heiner Koch wurde die Sankt Hedwigs-Kathedrale am Sonntagvormittag eröffnet. Markanteste Änderung der umstrittenen Neugestaltung im Inneren ist die Schließung der großen Bodenöffnung in der Mitte des Kirchenraums.
Die Bischofskirche liegt am Bebelplatz, nahe dem Boulevard Unter den Linden.