Die kirchlichen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und „Adveniat“ eröffnen am Sonntag ihre bundesweiten Spendensammlungen mit Gottesdiensten in Leipzig und Erfurt. Mit den Erlösen sollen Projekte gegen den Hunger auf der Welt und für ein globales Ernährungssystem unterstützt werden sowie Flüchtlinge in Lateinamerika, wie die Organisationen mitteilten.
Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ mit Sitz in Berlin lädt zu einem ARD-Fernsehgottesdienst in die Leipziger Peterskirche ein. Der Eröffnungsgottesdienst des Lateinamerika-Hilfswerkes der katholischen Kirche in Deutschland, „Adveniat“, findet im Erfurter Dom statt. „Adveniat“ sammelt bei der Weihnachtsaktion unter der Überschrift „Flucht trennt. Hilfe verbindet“. Das Werk hat seinen Sitz in Essen.
“Brot für die Welt” erwartet prominenten Besuch
Die evangelische Aktion steht unter dem Motto „Wandel säen“. Die Präsidentin von „Brot für die Welt“ und „Diakonie Katastrophenhilfe“, Dagmar Pruin, sagte dazu: „Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen arbeiten wir erfolgreich Tag für Tag daran, Wandel zu säen.“ Die Projekte zeigten, dass es möglich sei, natürliche Ressourcen zu schonen und zugleich ausreichend gesunde Ernährung anzubauen.
Am Eröffnungsgottesdienst in Leipzig will auch der frühere Bundespräsident Joachim Gauck teilnehmen. Es ist die 65. Spendenaktion des Hilfswerkes „Brot für die Welt“. Das evangelische Hilfswerk fördert aktuell rund 1.800 Projekte in fast 90 Ländern. Das Lateinamerika-Hilfswerk „Adveniat“ engagiert sich nach eigenen Angaben an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen.