Hannover. Initiatoren aus den evangelischen und katholischen Kirchen und Bistümern in Niedersachsen haben ein "Ökumenisches Netzwerk Bibel" gestartet. "Wir wollen die Arbeit mit der Bibel sichtbar machen, fördern, stärken und neu anregen", sagte der Bibelpastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Steffen Marklein, in Hannover dem Evangelischen Pressedienst (epd). "Da gibt es viel mehr im Land, als wir wahrnehmen." Basis der Arbeit ist die neue Internet-Plattform netzwerk-bibel.de.
Das Netzwerk will Akteure, Orte und Gemeinden miteinander verbinden, die sich in besonderer Weise der Bibel widmen. Dazu gehören etwa das Zentrum "Woltersburger Mühle" bei Uelzen oder die katholische Bildungsstätte "Haus Ohrbeck" in Georgsmarienhütte bei Osnabrück. Ein Terminkalender listet Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Seminare auf. Die Website führt auch zu Glaubenskursen oder kreativen Angeboten wie Bibliodrama oder Bibeltheater. Eine Karte weist den Weg zu mehr als 20 niedersächsischen "Bibelgärten" mit Pflanzen aus der Bibel. Eine wichtige Rolle spiele der christlich-jüdische Dialog.
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Kirchliche Akteure gründen “Netzwerk Bibel”
Die Initiative will Akteure, Orte und Gemeinden miteinander verbinden und sich auch kritisch mit der Bibel auseinandersetzen.

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