Evangelische und katholische Kirche in Nordrhein-Westfalen haben den Musliminnen und Muslimen zum Beginn des Fastenmonats Ramadan Hoffnung und Orientierung in bewegten Zeiten gewünscht. Angesichts von Polarisierung und Spaltung, Kriegen und Terror drohe die Hoffnung auf Frieden zu schwinden, heißt in einem am Montag veröffentlichten gemeinsamen Grußwort der drei evangelischen Landeskirchen und fünf katholischen Bistümer in NRW. Der Glaube vermittele jedoch sowohl Muslimen als auch Christen Zuversicht und Trost.
„Lassen Sie uns gemeinsam für Frieden, Verständigung und Versöhnung beten und arbeiten, damit unser Land und unsere Welt Orte werden, an denen Menschen sicher und in Frieden leben können“, heißt es in dem gemeinsam Schreiben der Kirchen. „Wir müssen Wege des Miteinanders und der Verständigung suchen, Gesprächsräume eröffnen, Mitgefühl und Barmherzigkeit leben und uns denen entgegenstellen, die unseren Zusammenhalt immer weiter zerstören wollen.“ Unterzeichner sind der rheinische Präses Thorsten Latzel, der westfälische Theologische Vizepräsident Ulf Schlüter, der lippische Landessuperintendent Dietmar Arends und die Erzbischöfe von Paderborn und Köln, Markus Bentz und Rainer Maria Woelki, sowie die Bischöfe von Aachen, Münster und Essen, Helmut Dieser, Felix Genn und Franz-Josef Overbeck.