Hannover/Hermannsburg/Pretoria. Die hannoversche Landeskirche will in den kommenden beiden Jahren mit insgesamt knapp einer Million Euro Binnenflüchtlinge auf dem afrikanischen Kontinent unterstützen. Das Geld sei in den Doppelhaushalt eingestellt worden, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Mission und Ökumene, Ottomar Fricke, vor der Landessynode. Auf Beschluss der Synode hatte die Landeskirche bereits zuvor rund 1,2 Millionen Euro für fünf Projekte zur Verfügung gestellt, die das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen gemeinsam mit afrikanischen Partnerkirchen entwickelt hat.
Die zwischen 2015 und dem laufenden Jahr begonnenen Initiativen hätten bereits viel bewirkt, sagte Fricke – auch durch die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort. "Die Menschen brauchen die Chance, nicht weiter fliehen zu müssen." Dafür sei das Engagement der Pastorin Rosalie Madika in Südafrika beispielhaft. Die Pastorin, die selbst 2013 aus dem Kongo geflüchtet ist, setzt sich in Pretoria für afrikanische Binnenflüchtlinge ein.
Artikel teilen:
Kirche fördert Projekte in Afrika
Auf Beschluss der Synode fließt ein Milliionenbetrag. Besonders Binnenflüchtlinge sollen profitieren.

Projekte für Binnenflüchtlinge werden von der Synode gefördertKlaus Petrus / epd