Artikel teilen:

Jugendvertreter: Preiserhöhung beim Deutschlandticket “inakzeptabel”

Die Jugendvertretungen Baden-Württembergs protestieren gegen die von der Verkehrsministerkonferenz für 2026 geplante Preiserhöhung beim Deutschlandticket. In einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag bezeichnen sie die Entscheidung als „Schlag ins Gesicht für Jugendliche in ganz Deutschland“. Die erneute Preiserhöhung sei „inakzeptabel“. Statt Chancen und Mobilität zu schaffen, würden Jugendliche einmal mehr im Stich gelassen. Der Bruch des Koalitionsversprechens, den Preis des Deutschlandtickets bis 2029 einzufrieren, verschärfe die gesellschaftliche Vertrauenskrise.

Jugendliche seien in besonderer Weise auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen, hieß es in der Mitteilung weiter. Ein bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr sei ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele. Die Verkehrswende dürfe nicht weiter aufgeschoben werden. Der Landesschülerbeirat, der Landesjugendbeirat und der Dachverband der Jugendgemeinderäte von Baden-Württemberg fordern die Landesregierung gemeinsam auf, den Preis beim „D-Ticket JugendBW“ bei 39,42 Euro zu sichern und langfristig zum 365-Euro-Jugendticket zurückzukehren. Das letzte Ziel sei ein kostenloser ÖPNV für alle jungen Menschen. (2391/23.09.2025)