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Jugendliche aus sieben Ländern pflegen Kriegsgräber in Kühlungsborn

Zeichen für Frieden und Erinnerung: 23 Jugendliche aus sieben europäischen Ländern beteiligen sich ab Freitag in Rostock und Kühlungsborn an einer internationalen Begegnung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Bis zum 30. August werden die 16 bis 23 Jahre alten Teilnehmenden aus Deutschland, Bulgarien, Großbritannien, Italien, Rumänien, der Türkei und Ungarn Gräber von Opfern der Kriege des 20. Jahrhunderts pflegen sowie an Workshops und Seminaren teilnehmen, wie der Volksbund am Mittwoch in Schwerin mitteilte.

Zurzeit sind die Jugendlichen laut Mitteilung noch in Berlin, wo sie sich mit der Geschichte und dem Wert von Freiheit und Demokratie auseinandersetzen. Im Anschluss geht es nach Rostock und ins Ostseebad Kühlungsborn: Auf dem „Alten Friedhof“ in Kühlungsborn werden sie Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft pflegen. Zudem werden sie in Rostock Erinnerungssteine reinigen. „Dabei setzen sie sich nicht nur praktisch mit den Schicksalen der Verstorbenen auseinander, sondern leisten zugleich einen aktiven Beitrag gegen das Vergessen“, hieß es.