Das Laubhüttenfest (Sukkot) ist neben Pessach und dem Wochenfest (Schawuot) das dritte jüdische Wallfahrtsfest. Es fällt in den jüdischen Festmonat Tischri und dauert acht Tage. Juden pilgerten in dieser Zeit traditionell nach Jerusalem und brachten Feldfrüchte als Opfergaben dar. Kurz nach dem Versöhnungstag Jom Kippur charakterisieren Dank und Freude das Fest. In diesem Jahr begann es am vergangenen Mittwoch und dauert noch bis kommenden Mittwoch an.
In Erinnerung an den Auszug aus Ägypten wird nach bestimmten Vorgaben die Sukka gebaut, eine mit Ästen, Stroh oder Laub gedeckte Hütte, die unter freiem Himmel stehen muss. In ihr wird während der Dauer des Festes gegessen. Besonders strenggläubige Juden schlafen in der Sukka.