Hamburg. Der Jüdische Friedhof in Hamburg-Altona ist der Auszeichnung zum Unesco-Welterbe ein Stück näher gekommen. Die Antragsunterlagen für die Nominierung in die Welterbeliste haben den ersten Test bestanden, teilt der Senat mit. Nun werden die Unterlagen an den Internationalen Rat für Denkmalpflege (Icomos) weitergegeben, der den "außergewöhnlichen universellen Wert" des Friedhofes, der Voraussetzung für die Anerkennung als Unesco-Welterbe ist, überprüft.
Bei positivem Urteil hätte der Friedhof Chancen, Mitte 2018 auf der Sitzung des Welterbekomitees in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen zu werden. Dass der Hamburger Antrag den ersten Test, den "Completeness Check", auf Anhieb bestanden habe, freue ihn sehr, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Nun könne die Bewerbung weiter verfolgt werden.
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Jüdischer Friedhof: Antrag auf Welterbe genehmigt
Der Friedhof in Hamburg-Altona könnte Mitte 2018 Welterbe werden – wenn die Unesco zustimmt.

Der Jüdische Friedhof von Hamburg-AltonaPresse03 / Wikipedia