Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main präsentiert gemeinsam mit dem Kulturdezernat der Stadt zum fünften Mal die Jüdischen Filmtage. Von 1. bis 15. September seien mehr als 20 internationale jüdische Filmproduktionen zu sehen, wie die Gemeinde am Dienstag mitteilte. Das Programm biete einen Einblick in die Vielfalt und Lebendigkeit jüdischer Erfahrungen und Kulturen. Ein Schwerpunkt liege in diesem Jahr auf der jüdischen Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas.
Eröffnet wird die Reihe den Angaben zufolge am 1. September mit der französischen Produktion „A good Jewish Boy“. Die melancholische Komödie beschäftige sich mit jüdischer Identität und dem Erwachsenwerden. „Die Akte Oppenheimer. Ein Justizmord“ über das Leben und die Hinrichtung von Joseph Süsskind Oppenheimer (1698-1738) ist am 5. September im Jüdischen Museum Frankfurt zu sehen.
Der amerikanische Dokumentarfilm „Vishniac“, ein Porträt des Fotografen Roman Vishniac (1897-1990), wird am 12. September im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum gezeigt. Er hat in den 1930er Jahren jüdisches Leben in Osteuropa fotografiert.
Zum Abschluss kommen Schauspieler der jüdischen Serie „Die Zweiflers“ in das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum. Die Besucher erwarten laut Mitteilung Informationen zur Serie „aus erster Hand“.