Die rund 70 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Johanniter-Motorradstaffeln gehen in die Winterpause. Auf ihren 18 Maschinen seien sie seit Ostern von den Standorten Ahlhorn, Bremen, Hannover, Hildesheim, Northeim, Salzgitter und Schwarmstedt insgesamt 145.565 Kilometer gefahren, teilten die Johanniter am Donnerstag in Hannover mit. Im Vorjahr seien es noch 124.467 Kilometer gewesen. Die Staffeln der Johanniter-Unfallhilfe bleiben zwar für Katastrophenlagen in Bereitschaft, ihren regulären Betrieb nehmen sie aber erst wieder zum Beginn der Osterferien 2024 auf.
Insgesamt haben sie 2023 den Angaben zufolge 1.107 Mal Hilfe geleistet und damit deutlich mehr als im Vorjahr, wo 851 Hilfseinsätze verbucht wurden. Dabei sind 4.745 geleistete Stunden zusammengekommen, was im Vergleich zu 2022 eine Steigerung um 24 Prozent bedeutet. Die Motorräder waren auf den niedersächsischen Abschnitten der Bundesautobahnen 1, 2 und 7 bis hin zu den Autobahnen 27, 28, 29 und 39 unterwegs, um im Notfall zu helfen und die Autobahnpolizei zu unterstützen. Zudem waren die Motorradstaffeln bei vielen Großveranstaltungen im Einsatz.
Die 1952 gegründete Johanniter-Unfall-Hilfe steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens. Für die Organisation arbeiten nach eigenen Angaben deutschlandweit 29.000 hauptamtlich Beschäftigte und mehr als 46.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.