Artikel teilen:

Israelische Nationalbibliothek verschiebt Eröffnung

Angesichts der Lage in Israel wird die für den 22. Oktober geplante Eröffnung der neuen israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem verschoben. “Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um das neue Bibliotheksgebäude für Leser, Wissenschaftler und die breite Öffentlichkeit zu eröffnen, sobald die Sicherheitslage dies zulässt”, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung vom Donnerstag.

Mit speziell zusammengestellten Themenpaketen auf Englisch und auf Hebräisch wolle die Bildungsabteilung der Nationalbibliothek Lehrern und Schülern in Israel sowie bei der Bewältigung des Krieges helfen. Kinder würden mit den Nachrichten über die Ereignisse in Israel konfrontiert, und es bestehe Bedarf, ihnen bei der Verarbeitung dieser Ereignisse zu helfen. Man habe daher Materialien zusammengestellt, die Lehrkräften sinnvolle Diskussionen des Themas im Unterricht helfen soll.

Die Materialien umfassen demnach Arbeitsblätter, Texte und Primärquellen zu Fragen gemeinschaftlicher Verantwortung und Solidarität, außerdem Briefe von Kindern in Kriegszeiten sowie Materialien über die Kraft des Gebets in schwierigen Zeiten.

Die internationale Kampagne steht unter dem Titel “Worte können einen Unterschied machen”. Unter anderem soll Schülern außerhalb Israels die Möglichkeit geboten werden, “ihre Gedanken und Gefühle zu den Ereignissen in Israel in Form von Briefen und Zeichnungen auszudrücken, die an israelische Soldaten und Familien geschickt werden”. Für Schulkinder in Israel seien zudem Online-Schreib- und Kreativitätsworkshops angeboten worden.