Bundesweite Razzien und Schließung von Moscheen: Das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg und weiterer Vereine hat für viel Aufsehen gesorgt. Nun ist eine erste Klage gegen das Verbot bekannt geworden.
Gut zwei Wochen nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg und fünf weiterer ihm verbundener Vereine regt sich juristischer Widerstand. Einer der betroffenen Vereine, das Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt am Main, wehrt sich vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gegen das Verbot durch das Bundesinnenministerium. Eine Klage nebst Eilantrag seien am Mittwoch eingegangen, teilte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. Nun hätten beide Seiten zunächst Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Wann das Gericht eine Entscheidung trifft, sei noch nicht absehbar.