Artikel teilen:

Investitionsbank vergibt zwei Kunstpreise

Die Kunstpreise der Investitionsbank des Landes Brandenburg gehen in diesem Jahr an Ilka Raupach und Seonah Chae. Die Wismarer Kunstprofessorin Raupach werde mit dem mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis ausgezeichnet, teilte die Förderbank des Bundeslandes am Dienstag in Potsdam mit. Der erstmals vergebene, mit 5.000 Euro dotierte Kunst-Förderpreis gehe an die gebürtige Südkoreanerin Chae, die in Jüterbog arbeitet. Ausstellungen mit Werken der beiden Künstlerinnen sollen ab dem 18. Januar in der Investitionsbank (ILB) gezeigt werden.

Der ILB-Kunstpreis wurde den Angaben zufolge erstmals 2022 verliehen. Im diesjährigen Wettbewerb seien 124 Bewerbungen eingegangen, hieß es. Der ILB-Vorstandsvorsitzende Tillmann Stenger betonte, Ziel des neuen Förderpreises sei, junge Kunstschaffende zu motivieren, zur vielfältigen Kunstlandschaft Brandenburgs beizutragen.

Ilka Raupach wurde den Angaben zufolge 1976 in Hennigsdorf geboren und hat an der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale und der Kunsthochschule Bergen in Norwegen studiert. Seit diesem Jahr ist sie Vertretungsprofessorin an der Hochschule Wismar. Die 1990 in Südkorea geborene Seonah Chae studiert den Angaben zufolge derzeit an der Weißenseer Kunsthochschule in Berlin.

Der ILB-Kunstpreis wird an professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler vergeben, die aus Brandenburg stammen, dort leben oder in ihren Arbeiten einen thematischen Bezug zur Region aufweisen. Mit dem Förderpreis werden Künstlerinnen und Künstler unter 40 Jahren ausgezeichnet. Der Kunstpreis 2022 ging an die Künstlerin Henrike Pilz.