Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) lobt auch in diesem Jahr einen Kunstpreis aus. Bewerbungen für den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis und den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis könnten bis zum 10. September eingereicht werden, teilte die ILB am Freitag in Potsdam mit. Für die Auszeichnungen können sich professionell arbeitende Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen bewerben, die in Brandenburg leben oder einen Bezug zur Region haben. Der Förderpreis wird an Kunstschaffende unter 40 Jahren verliehen.
Der ILB-Vorstandsvorsitzende Ulrich Scheppan betonte, bis auf die Fotografie seien alle Sparten bildender Kunst zu dem Wettbewerb zugelassen. „Wir möchten damit ein möglichst breites Teilnehmerfeld ansprechen und der diversen Kunstlandschaft Brandenburgs insgesamt noch mehr Bekanntheit und Anerkennung verschaffen“, erklärte er. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden auch mit einer Ausstellung im ILB-Hauptgebäude am Potsdamer Hauptbahnhof gewürdigt.
Bewerberinnen und Bewerber müssen den Angaben zufolge ihren Lebenslauf, ein Ausstellungsverzeichnis, Nachweise der Professionalität sowie fünf bis zehn Arbeiten der bildenden Kunst einreichen, die nicht älter als zehn Jahre sind und von den Einsendenden geschaffen wurden. Ausgeschlossen seien unter anderem „Fälschungen, restaurierungsbedürftige oder beschädigte Arbeiten“ sowie ausgewiesene Gemeinschaftsarbeiten. Der ILB-Kunstpreis wurde erstmals 2022 verliehen.