Etwa 200 Menschen haben vor dem Berliner Dom gemeinsam mit syrischen Flüchtlingen eine interreligiöse Mahnwache für Frieden in Syrien abgehalten. Bei der gemeinsamen Aktion mit Vertretern von Christen, Muslimen und Juden wurde ein Ende des Krieges in dem Land und Solidarität mit den Bewohnern Aleppos gefordert. Flüchtlinge hielten Schilder mit „Stand with Aleppo“ hoch, auf anderen wurden der russische Präsident Wladimir Putin und der syrische Diktator Baschar al-Assad als „Killer“ der syrischen Bevölkerung bezeichnet. Ein großes Banner warb „Für ein weltoffenes und tolerantes Berlin“. Der Glaube sei „nicht die Ursache für Krieg und Gewalt“, betonte die Initiatorin der Aktion, die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein. Die Mahnwache wolle ein „deutliches religiöses und politisches Signal“ von Kirchen, Synagogen und Moscheen setzen, sich für Frieden und Menschenrechte und gegen Gewalt auch in Syrien einzusetzen.
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Interreligiöse Mahnwache für Frieden in Syrien vor dem Berliner Dom

Rolf Zoellner