Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert eine rasche und konsequente Umsetzung der EU-Asylreform. Geflüchtete aus Herkunftsländern mit einer durchschnittlichen Anerkennungsquote von weniger als 20 Prozent müssten an der Grenze zu Deutschland zurückgewiesen werden, sagte Herrmann am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München. Die jetzige Reform sei zwar noch nicht ausreichend, aber ein „richtiger Schritt in die richtige Richtung“. Politische Zielsetzung müsse sein, dass die Prüfung der Geflüchteten bereits an der EU-Außengrenze erfolge und sie nicht erst quer durch halb Europa geschickt würden.
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