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Immer mehr Kommunen setzen auf Recyclingpapier

Immer mehr Kommunen und Hochschulen setzen nach Angaben der Initiative Pro Recyclingpapier auf umweltfreundliche Produkte aus Altpapier. Gewinner des diesjährigen Papieratlas-Wettbewerbs wurden demnach die Stadtverwaltung von Mönchengladbach, der Kreis Viersen (Nordrhein-Westfalen) sowie die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (Brandenburg), wie die Initiative Pro Recyclingpapier am Dienstag in Berlin mitteilte.

Berlin gewinne den erstmals ausgelobten Titel „Recyclingpapierfreundlichste Millionenstadt“. „Aufsteiger des Jahres“ seien der Landkreis Celle und die Technische Universität Braunschweig. Die Stadt Essen und der Kreis Höxter erhielten Sonderauszeichnungen als „Mehrfachsieger“.

In diesem Jahr habe es mit 230 Kommunen und Hochschulen eine Rekordbeteiligung am Wettbewerb gegeben, hieß es weiter. Die teilnehmenden 96 Groß- und Mittelstädte nutzten demnach durchschnittlich 89 Prozent Papier mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“. Bei den teilnehmenden 80 Landkreisen lag die durchschnittliche Recyclingpapierquote bei 80 Prozent. Der Hochschulwettbewerb registrierte bei 54 Teilnehmern eine Quote von durchschnittlich 67 Prozent Recyclingpapier. Gemeinsam hätten Kommunen und Hochschulen mit der Verwendung von Recyclingpapier in nur einem Jahr eine Einsparung von 137 Gigawattstunden Energie und 600 Millionen Litern Wasser erzielt.