Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Anna-Nicole Heinrich, hat anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadan die Bedeutung des gemeinsamen Fastenbrechens betont. „Gerade in diesen Zeiten braucht es Formate, die Menschen verschiedener Religionen einladen und zusammenbringen“, erklärte Heinrich am Montag in Berlin. Miteinander an einem Tisch zu sitzen, gemeinsam zu essen, miteinander zu reden und einander zuzuhören sei ein Zeichen des gegenseitigen Respekts.
Heinrich war auf Initiative des Drei-Religionen-Projektes „House of One“ zum Fastenbrechen auf den Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau eingeladen worden. Der thematische Schwerpunkt des Abends sollte auf der Bildung liegen. Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres sowie der anschließende Krieg in Gaza seien auch für Schulen und Schüler eine Herausforderung, hieß es in der Einladung.