Der letzte Sonntag mit freiem Eintritt in die Berliner Museen hat noch einmal viele Menschen angezogen. Das Interesse sei hoch, sagte eine Sprecherin der Kulturprojekte Berlin am Sonntagnachmittag auf Nachfrage. Fotos der landeseigenen Gesellschaft für den Kulturbetrieb in den sozialen Netzwerken zeigten unter anderem eine lange Schlange vor der Alten Nationalgalerie bei klarem, kaltem Wetter. Die Nachfrage sei aber überall hoch, nicht nur auf der Museumsinsel, sagte die Sprecherin. Konkrete Besucherzahlen gibt es nach ihren Worten frühestens Sonntagabend.
Den Museumssonntag soll es wegen der geplanten Einsparungen im Haushalt der Bundeshauptstadt nicht mehr geben. Das sei sehr schade, denn der Sonntag mit freiem Eintritt in die Museen sei ein Erfolgsprojekt gewesen, sagte die Kulturprojekte-Sprecherin.
Ziel des freien Eintritts in die Museen war es, Zugangshürden nachhaltig abzubauen und möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Eingeführt wurde der eintrittsfreie Museumssonntag im Juli 2021. Bis Juli 2024 nutzten nach damaligen Angaben der Senatskulturverwaltung zwei Millionen Menschen das Angebot.