Jugendarbeit, Aufnahme von Geflüchteten oder Hilfe in Kriegszeiten: Der Diakonie-Landesverband Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zeichnet vier besondere Projekte mit der Wichernplakette aus.
Die Diakonie verleiht diesen Mittwoch die Wichernplakette an vier Projekte in Berlin und Brandenburg. Wie der Landesverband am Dienstag in Berlin mitteilte, stammen die Preisträger in diesem Jahr aus Frankfurt (Oder), Potsdam und Berlin. Es handelt sich um die höchste Auszeichnung des evangelischen Wohlfahrtsverbands.
Geehrt wird die Wichern-Diakonie in Frankfurt (Oder), die sich seit mehr als 30 Jahren für einen Kindergarten für Menschen mit Behinderungen im ostukrainischen Sumy engagiert. Die Auszeichnung erfolge für die Unterstützung bei der Aufnahme geflüchteter Familien – die Wichern-Diakonie habe Wohnungen eingerichtet, Behördengänge begleitet und Arbeitsplätze vermittelt.
Ferner werden ausgezeichnet das Neubau-Projekt der Oberlin-Pflegeschule in Potsdam als Beispiel für innovativen Einsatz bei der Fachkräftegewinnung sowie der Verein “Sozialdiakonische Jugendarbeit Lichtenberg” für die Jugendarbeit in Berlin-Brandenburg. Zudem geht eine Wichernplakette an die Mitwirkenden des Films “Im Prinzip Familie” von Daniel Abma. Die Dokumentation begleitet eine Wohngruppe des Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerks.