Der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn erhält den Israel-Jacobson-Preis. Die Verleihung findet am 19. November in Berlin statt, wie die Union progressiver Juden in Deutschland am Dienstag in Bielefeld mitteilte. Die Laudatio hält der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz.
Der 76-jährige Wolffsohn verdiene den undotierten Preis für seinen Einsatz für die deutsch-jüdischen Beziehungen auf staatlicher, politischer, wirtschaftlicher und religiöser Ebene, hieß es zur Begründung. Er sei ein streitbarer, aber zuverlässiger Partner der jüdischen Gemeinschaft. Der Preisträger warnte in der Vergangenheit etwa vor drei Quellen des Antisemitismus: Rechts- und Linksextremismus sowie Islamismus.